Fechtbekleidung
Ein Kampfsport der besonderen Art ist das Fechten, das sich aus der Kampftechnik heraus entwickelt hat. Bevor sich Fechten als Sportart eingebürgert hat, war es einst als Duell weit verbreitet. Heute ist mit Fechten nur noch das Sportfechten gemeint. Als Wettkampfsprache gilt immer noch Französisch. Da ja bekannt ist, dass mit den "Waffen" Florett, Degen und leichter Säbel gekämpft wird, die in früheren Zeiten zu tödlichen Verletzungen führten, ist bei diesem Sport eine besonders stabile Schutzbekleidung notwendig, die auch entsprechend einiges aushalten kann. Neben einem Anzug, der den gesamten Körper bedeckt, gehört ebenso ein Brustschutz und ein Kopfschutz zur Fechtausrüstung.
Fechtausrüstung
Das Florett hat seinen Namen, vom französischen Fleur = Blume, das durch die Form des Schutzes auf der Spitze, so benannt wurde. Die Klinge ist dünn und rechteckig, mit einem Metallgriff, der durch einen Handschutz überdeckt wird. Mit dem Degen wurden in früheren Zeiten die Duelle ausgetragen, mit einem größeren Handschutz als beim Florett sowie einer stärkeren Klinge. Der Säbel hat eine biegsame und flache Klinge. Damit wird schneller gefochten als mit dem Florett. Der Handschutz ist anders als bei Degen oder Florett; er umfasst die Hand in Form einer Halbkugel.
Was gilt es besonders zu schützen?
Da ja bekanntlich Florett, usw. sehr spitz zulaufen, ist es nur natürlich, wenn die Fechtkleidung auch entsprechend fest und strapazierfähig ist. Die Fecht-Bekleidung selbst besteht meist aus einer hochfesten Polyethylen-Faser, dem Dyneema, Baumwolle und/oder Nylon. Dazu gehört eine vollelastische Jacke mit einem Klingenfangschutz, eine vollelastische Hose, ein Brustharnisch oder Plastron aus Kevlar, einem Kunststoff. Für den Tiefschutz und die Strümpfe sind dabei spezielle Hightech-Fasern, die Feuchtigkeit nach außen abgeben, damit der Fuß trocken bleibt, zu bevorzugen. Dazu ein Brustschutz für Frauen, eine Fechtmaske mit Drahtgitter und Halsschutz sowie Handschuhe mit Stulpe. Um der Belastung entgegenzuwirken, braucht es spezielle Schuhe, mit verstärkter Ferse, einer Polsterung für die Knöchel am Innenfuß, ein sogenanntes Sockenfutter für die Stabilität und Fußbalance sowie ein leicht geformtes Profil für die Bodenhaftung.
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